BBL 21. Spieltag - FC Schwedt zeigt Lebenszeichen

BBL 21. Spieltag - FC Schwedt zeigt Lebenszeichen

Gegen den SV Altlüdersdorf erkämpfte sich der FC Schwedt ein Unentschieden. In einer von den Gastgebern nervös und zerfahren geführten Partie gingen die Gäste in der 14. Minute durch Blazynski in Führung. Er nahm eine zu kurze Abwehr aus dem Schwedter Strafraum auf und zirkelte den Ball aus ca. 20 m sehenswert in den Dreiangel. Unhaltbar für Kitzrow im Schwedter Kasten. Der FCS benötigte noch 10 Minuten, um sich von diesem Rückstand zu erholen. Danach erspielte er sich ein leichtes Übergewicht, aber zahlreiche Fehlpässe und Probleme in der Ballannahme (auf beiden Seiten) verhinderten mehr. Chancen blieben so auf beiden Seiten Mangelware, denn auch Altlüdersdorf schien nur auf Fehler der Hausherren warten zu wollen und agiert zu passiv. Echte Möglichkeiten ergaben sich für beide Teams in der 1. HZ nur sporadisch und wurden dann halbherzig von den Gastgebern oder unkonzentriert von den Gästen vergeben. So ging es mit 0:1 in die Pause
In der 2. Halbzeit spitzte sich das Fehlpaßfestival, zu dem der nach dem Winter und einer Behandlung gegen Schneeschimmel offensichtlich arg ramponiert Platz erheblich beitrug, sehr zum Leidwesen der etwa 200 Besucher zu. Altlüdersdorf kam dennoch zu 2 Chancen, die Kitzrow im Tor gut parierte. Weitere Chancen der Gäste wurden durch Abseitsstellungen und Pfiffe des guten Schiedsrichters unterbunden. Ab der 70. Minute verlagerte sich das Geschehen mehr und mehr in die Hälfte des SVA, der nun nur noch auf Kontermöglichkeiten wartete. Die Gasgeber drängten, blieben allerdings vorerst ohne Wirkung. Doch bei Freistößen mußte bereits in dieser Phase der Gästetorwart alles Können aufbieten, um nicht bereits dort schon den Ausgleich zu verhindern. In den letzten Minuten dann spielte der FC Schwedt bedingungslos auf Offensive. Ein Freistoß von T. Lapinski war gerade vom Gästetorwart zur Ecke geklärt worden, als der Schiedsrichter noch 2 Minuten Spielzeit anzeigte. Prompt köpfte Hubich die anschließende Ecke per Kopf zum verdienten 1:1 ein.
Punktemäßig zwar kein Befreiungsschlag für den Tabellenletzten, aber moralisch für das bereits am Montag anstehende Spiel gegen Stahl Brandenburg sicher von Bedeutung.

(DS)