Prenzlauer SV Rot-Weiß – FC Schwedt 1:5 (0:3)

Geschrieben von fcschwedtfanblog am 1. April 2014 10:28 Uhr

    

Es war kein überschwänglicher Jubel, der dem Schlusspfiff folgte, Aber der erhoffte Befreiungsschlag war erfolgt. An den Minen der vom Spielfeld gehenden Spieler war die innere Zufriedenheit abzulesen. Nach einer Durststrecke seit dem 2.11.2013 war der klare Sieg besonders für das teilweise verlorene Selbstbewusstsein der Schwedter wichtig.
Der Anfang war zwar ein bisschen nervös, aber es ging von Minute 4-10 durchaus zur Sache: Lukas Kargol wurde lang geschickt, Phillip Büchner spielt sich durch, flankt aber nicht, Marcin Lapinski wird der Ball zum Kopfball serviert; Aber auch Prenzlau meldet sich mit Freistoß zu Wort. Der Neu-Prenzlauer Barandowski zieht ab, aber ohne Torgefahr. M.Lapinski setzt Martin Oertel ein. Ecke. Figur mit Kopfball.
Dann kam die 13.Minute: Kargol bediente den stets anspielbereiten M.Lapinski, der zum 1:0 einschoss. Prenzlaus Antwort blieb nicht aus. Blume bedient Barandowski, dieser vergibt die gute Chance (14.). 5 Minuten später lässt sich Pohlmann verladen. Endstation Außenpfosten.
Die 25. Minute brachte dann für den kämpferisch (auch in den letzten Spielen) starken Martin Oertel die Belohnung. Eine Flanke von Hubich brachte er mit Kopf und Köpfchen gegen die Laufrichtung des Prenzlauer Keepers im Tor zum 2:0 unter. In dieser Phase waren aber auch simple Fehler unseres Teams zu sehen – beim Verteidigungsverhalten und bei Fehlabspielen. Und die Prenzlauer hielten sich dadurch immer wieder im Spiel. So musste u.a. Klonowski mit nicht schulmäßiger Faustabwehr klären.
Aber die letzten 5 Minuten hatte es noch einmal in sich. Erst wird aus der Abwehr heraus Büchner angespielt und er legt auf Lagiewczyk ab, der eine Ecke herausholt. Hubich bedient danach M. Lapinski, dessen Schuss vorbei geht (42.) Das 3:0 (44.) wurde von Hubich erzielt. Er konnte sich bei Büchner bedanken, der im großen Stil mehrere Prenzlauer austanzte. Einfach Klasse!..
Noch besser, dass es nicht bei diesem einen Büchner-Auftritt blieb. Denn in der 62. Minute war Büchner bis zur Linie durchgebrochen, Hubich hatte sich frei gelaufen und versenkte die Eingabe Büchners. Vorher auf beiden Seiten Chancen: 51.Lagiewczyk flankt auf Oertels Kopf. Der Torschrei lag auf den Lippen; 53. unsere rechte Seite leicht überfordert – Prenzlauer Pfostenschuss.
Nach dem 4:0 brannte es weiter lichterloh bei den Prenzlauern. Liermann, Büchner und M. Lapinski kombinieren (64.); Ecke von Büchner, Hubichs Kopfball abgewehrt(70.).
Die 73. Minute brachte den Schiedsrichter ins Gerede. Hubich wurde beim Lauf zum Strafraum von hinten gefoult. Eigentlich das einzige schlimmere Foul. Gelb war hier zwingend. Aber nicht für den Schieri. Hubich wurde später ausgewechselt.
Unser letzter Treffer war der dritte, den Büchner wieder ausgezeichnet vorbereitete, auch Marcin krönte mit diesem 5:0 (78.) sein aufopferungsvolles Spiel.
Das 5:1 durch Barandowski – unsere Abwehr unkonzentriert – war der verdiente Ehrentreffer. Den Schluss bildete der Versuch von Büchner, den aus dem Tor gelockten TW mit einem Heber zu bezwingen.
Die zweite Halbzeit war eigentlich die Bestätigung dafür, dass unsere Männer mit großer Einsatzbereitschaft das Spiel nicht nur gestalteten, sondern ihre Abschlussschwäche im Griff
bekommen haben. Das Spiel gegen die Füchse aus Falkenthal muss den Beweis bringen, dass dies keine Eintagsfliege war.

(JK)

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