(Eishockey) Lokomotive Berlin wieder Eishockeymeister
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(Eishockey) Lokomotive Berlin wieder Eishockeymeister
von schwedtersport am 28.02.2013 12:51(www.schwedter-sport.de) Am Samstag fanden die Finalspiele der Uckermark Eishockey Liga in der Eisarena Schwedt statt. Um 16.00 Uhr standen sich die Ueckermünder Lions und die Bralitzer Welse im Spiel um Platz 3 gegenüber.
Die ca. 100 Zuschauer sahen ein recht einseitiges Match, das die Lions klar dominierten. So endete das erste Drittel 7:1, die anderen beiden Spielabschnitte jeweils mit 6:3 für die Ueckermünder Lions. Damit erreichten die Ueckermünder in ihrer ersten Saison in der UEL mit einem überzeugendem 19:7 den 3.Platz der Liga. Für die Welse blieb Rang 4.
Torschützen Lions: Arndt(2), J.Engelke(2), Windirsch(7), E.Engelke(2), Michaelis, Kittel, Breitmoser (4).
Torschützen Welse: Hrabu, Konzock, Tham, Engelke, Trojan (3)
Nach der 90-minütigen Pause, in der das Eis neu aufbereitet wurde, stand nun das UEL-Finale an. Die Eishalle füllte sich immer mehr. 250 Zuschauer sorgten für grandiose Stimmung und wurden mit einem sehr spannenden Eishockey-Endspiel belohnt. Vorjahresmeister Lokomorive Berlin traf auf die Hausherren, Schwedter Eisbären. Die Schwedter gingen schnell durch Kratzsch in Führung aber Berlin glich bald durch Härtel aus. Dann gingen die Hauptstädter durch Tore von Schweitzer und Krause mit 3:1 in Führung. Der Anschlusstreffer für die Eisbären fiel in der elften Minute durch Russnak. Es war ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften. Härtel und Ackermann erhöhten dann sogar auf 5:2, aber in der letzten Minute des ersten Spielabschnitts erzielte dann Schulz den dritten Treffer für Schwedt. So ging das erste Drittel also 5:3 an Lok Berlin.
Der zweite Spielabschnitt war dann der Bessere für die Eisbären. Sie erspielten sich sehr viele Chancen und gewannen auch oftmals die Zweikämpfe. So ging dieses Drittel mit 2:0 an die Schwedter durch Tore von Zimmermann und Schön. Beim Stand von 5:5 ging man also in die letzte Pause. Die Partie ging ausgeglichen weiter. In der dritten Minute schoss Ackermann die Hauptstädter abermals in Führung. Doch Schön glich in der zwölften Minute auch diesen Rückstand wieder aus. Berlin spielte im Schlussdrittel insgesamt 3 mal in Unterzahl und mussten auch dies überstehen. Robert Ackermann war es, der in der 16. Spielminute wieder einmal seinen gefürchteten Schlagschuss ansetzte und den Puck absolut unhaltbar im Schwedter Kasten versenkte. Dies war das 7:6, vier Minuten vor dem Ende. Beide Mannschaften nahmen noch eine Auszeit. Doch das Ergebnis änderte sich nicht mehr. Die Schlusssirene ertönte und die Hauptstädter fielen sich in die Arme.
Nun folgte die Siegerehrung. Frank Werner, Mitglied der Ligenleitung, nahm das Mikrofon und dankte als erstes dem Inhaber und Betreiber der Eisarena, Michael Chachaj. Nur durch seine Begeisterung für den Eishockeysport und den finanziellen Aufwand für den Betrieb der Eishalle ist es überhaupt möglich, im Land Brandenburg unseren Sport nach zu gehen.
Dann folgte die Danksagung an den Ligenleiter, Thomas Holzwarth, für sein ehrenamtliches Engagement und den Hallensprecher, Jan Ambos, der jedes Spiel mit seiner Musik und den Mikrofonansagen begleitet hat. Jetzt wurden die besten Torschützen geehrt. Wieder, wie in der Vorsaison, gab es gleich zwei beste Schützen. Martin Russnak von den Schwedter Eisbären sowie Andreas Windirsch von den Ueckermünder Lions erzielten jeweils 24 Saisontreffer. Drittbester Schütze wurde Robert Ackermann mit 21 Toren. Dann wurden jeweils Vertreter der Mannschaften nach vorn gerufen. Platz 6 belegten die Freudenberg ICE-Devils, Platz 5 die EisMammuts Uckermark, Platz 4 die Bralitzer Welse. Alle Mannschaften erhielten Urkunden und eine Flasche Sekt, zur Verfügung gestellt von der OVB-Vertretung Gerald Jestrinski. Platz 3 belegten somit die Ueckermünder Lions, Platz 2 die Schwedter Eisbären. Den Meistertitel errang, wie in der Vorsaison, Lokomotive Berlin. Alle drei Mannschaften erhielten zusätzlich einen Pokal. Highlight des Abends war dann aber noch die Vorstellung des UEL Meisterpokals. Einer Idee am Biertisch, den berühmten Stanley-Cup der NHL nachzubauen, ließ Ligenleiter Thomas Holzwarth Taten folgen und fand die richtigen Leute und die richtige Firma um dieses Projekt zu verwirklichen. Dieser 85 cm große und 26 kg schwere Pokal aus Edelstahl wird in der Eisarena Schwedt einen Ehrenplatz erhalten und jeder noch folgende Meister der Uckermark Eishockey Liga wird auf ihm eingraviert.
Alle waren sich anschließend einig darüber, das dies eine sehr gelungene Veranstaltung mit mehr Zuschauer als erwartet war. Dank gilt hier ganz besonders dem Team der Eisarena Schwedt welches für das perfekte Ambiente sorgte.
(TH)