(Kart) Halbzeitrennen der ADAC-Kart-Masters in Ampfing
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(Kart) Halbzeitrennen der ADAC-Kart-Masters in Ampfing
von schwedtersport am 06.07.2013 12:36(www.schwedter-sport.de) Turbulentes Rennwochenende für Schwedter Kartrennfahrer Oliver Wendland
Am vorletzten Juniwochenende kämpften erneut ca. 200 Teilnehmer beim Halbzeitrennen der ADAC-Kart-Masters im südbayrischen Ampfing um Meisterschaftspunkte in der größten Kart-Rennserie Deutschlands. Petrus bewies das ganze Wochenende über ein großes Motorsportherz und verschonte die Fahrer (nach der Regenschlacht in Oschersleben), sodass alle Trainings sowie Rennläufe bei trockener Strecke und hochsommerlichen Temperaturen ausgetragen werden konnten. Mit über 40 Fahrern verzeichnete erneut auch die Klasse der IAME X30 Senioren, in der auch der 16-jährige Schwedter Oliver Wendland für den ADAC-Berlin-Brandenburg startete, ein volles Starterfeld. Der Zehntklässler des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums schaffte es schnell sich auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn weit vorn zu etablieren und die Zeiten der Spitze zu fahren. So belegte er am Samstag im Abschlusstraining die 3.Position und im darauffolgenden Zeittraining den 5.Startplatz, damit setzte sich der Schwedter Kartrennfahrer in der hart umkämpften Klasse gegen einige deutlich erfahrenere Starter durch und war außerdem schnellster Fahrer des DISCHNER RACING Teams, dem er angehört. Jetzt kam es auf die Heats an, den Ausscheidungsläufen für die Finalrennen. Im ersten Heat ging Oliver, aus der 2. Startreihe startend, noch während der Einführungsrunde der Motor aus, wodurch er seinen guten Startplatz verlor. Er schaffte es gerade noch bis zum Start den Anschluss an das Feld herzustellen, aber musste nun vom letzten Startplatz ins Rennen gehen. Danach konnte er sich während des kurzen Rennens bis auf Platz 17 nach vorn kämpfen. Im zweiten Heat belegte Oliver dann nach guter Pace die 5. Position. Für die Finalrennen am Sonntag ergab sich damit die 16. Startposition für Oliver. Der Start aus dem Mittelfeld brachte jedoch im ersten Finallauf einige Probleme mit sich. Aufgrund einiger Kollisionen und Gerangel in der Startphase, verlor Oliver zahlreiche Plätze. Zudem traten während des Rennens Performence-Probleme am Chassis auf, wodurch es ihm nicht möglich war, denselben Speed wie zuvor zu fahren. Am Ende erreichte er das Ziel auf dem 30. Platz. Nach einigen Setup-Veränderungen wollte man nun im zweiten Finale wieder angreifen, was zunächst auch gelang. Denn Oliver konnte innerhalb der ersten zwei Runden bereits sechs Plätze gutmachen. Jedoch wurde er dann von einem Konkurrenten so heftig abgeschossen, dass das Kart sehr stark beschädigt wurde und er das Rennen nicht wieder aufnehmen konnte.
Enttäuscht war neben dem Fahrer besonders die Mutter von Oliver, die immer Daumen drückend an der Rennstrecke mitfiebert. „Nach den guten Trainingsleistungen hatte ich Oliver schon unter den Top-5 gesehen und dieses Mal fest mit einer Platzierung in den Punkten gerechnet. Doch leider hat uns im Rennen wieder das Pech ereilt. Aber am Ende waren wir erleichtert, dass Oliver zum Glück bei dem Crash nicht verletzt wurde." so die besorgte Mutter nach dem nervenaufreibenden Rennwochenende.
Foto: Harald Dischner (Teamchef), Oliver Wendland und seine Eltern
(UNW)