Landesjugendspiele und Familienfest im Bogensport

Landesjugendspiele und Familienfest im Bogensport

Das Wettkampfsystem der Kinder-und Jugendspiele ist im Land Brandenburg seit sechszehn Jahren fest verwurzelt. Veranstaltet werden die Spiele vom Landessportbund auf Landesebene gemeinsam mit den Landessportverbänden, die die Wettkämpfe in ihren Sportarten eigenverantwortlich ausrichten. Die Kinder- und Jugendsportspiele auf Landesebene werden alle zwei Jahre ausgerichtet. „Sie sind ein wichtiger Bestandteil im Wettkampfsystem, auf den kein Verband verzichten sollte, und für die Kinder und Jugendlichen ein willkommener Leistungsvergleich, eine wertvolle Erfahrung und Motivation für das weitere Training“, umreißt Landessportbund-Präsident Hans-Dietrich Fiebig aus Schwedt die Bedeutung der Spiele. Im Bogenschießen wurden die Landesjugendspiele des Brandenburgischen Schützenbundes erstmals in Hohen Neuendorf ausgerichtet, aus der Uckermark vertraten Kenneth Schröder und Florian Luther vom Schönower SV die uckermärkischen Farben. Sowohl Kenneth Schröder in der Schülerklasse A mit excellenten 647 Ringen als auch Florian Luther in der Jugendklasse mit 364 Ringen konnten ihren Start mit dem Titel vergolden. Bei den siebten Jugendspielen vor zwei Jahren war Florian noch als Kanute am Start, der Wechsel ins Metier der Bogenschützen ist ihm damit gut gelungen. Zeitgleich mit den Landesjugendspielen fand in Schwedt das traditionelle Familienfest der Bogenschützen der SSV PCK 90 statt. Eltern und aktive Schützen trafen sich zu einem Treffen bei dem das Bogenschießen naturgemäß im Mittelpunkt stand. Alle Schützen mussten mit dem Blankbogen schießen, vor allem für aktive Recurve-und Compoundschützen eine ungewöhnliche Anforderung. Jonathan Wiese erwies sich dabei als bester Nachwuchsschütze, gefolgt von Henning Reckentin und Janice Pahl. Im Anschluss an das Schießen wurde noch gegrillt.



Uwe Neugebauer-Wallura, 18.06.2010