Schwedter Kartrennfahrer verletzt
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Schwedter Kartrennfahrer verletzt
from Kartracer27 on 09/10/2015 08:55 PMBrutale Kollision bei Kartmeisterschaft in Templin
Im August gastierten die Nord- und Ostdeutsche Kartmeisterschaft auf dem Templiner Ring. So startete auch der Schwedter Oliver Wendland bei seinem Heimrennen in der Uckermark. Doch der Begriff „Heimrennen" täuscht! Für das Schwedter Team um den Lokalmatadoren ist es im Training nie möglich unter Bedingungen wie beim Rennen zu trainieren, da die Bahn unter der Woche extrem wenig Grip beitet. Außerdem darf das gesamte Jahr nie die offizielle Streckenvariante der Rennen gefahren werden. Für die Rennen ist daher eine komplett neue Abstimmung des gesamten Fahrzeugs erforderlich. Daher kann Oliver keines Wegs von einem Heimvorteil oder der Streckenkenntnis profitieren, sondern beginnt immer bei Null !
Leider gelang es den Schwedtern, zum ersten Mal, nicht die richtige Abstimmung des Karts zu finden, sodass Oliver mit einem nahezu unfahrbaren Kart von Platz 9 starten musste. Jedoch nach einem grandiosen Start fuhr der 18-jährige Starter des ADAC-Berlin-Brandenburg in der zweiten Kurve sofort auf Platz 4 vor. Durch seinen technischen Nachteil, konnte er die Zeiten der Spitze leider nicht mitgehen aber kämpfte mit vollem Einsatz um vordere gute Position mit. Im letzten Renndrittel fuhr eine Dreiergruppe um die Plätze drei bis fünf, darunter auch Oliver. Plötzlich wurde der Drittplatzierte vom Viertplatzierten direkt vor dem Schwedter unfair und sehr heftig von der Strecke gerammt. Keine 100 Meter später versuchte Oliver diesen Fahrer auf der Start-und-Ziel-Gerade zu überholen, wobei beide nebeneinander fuhren. Sein Konkurrent drängte Oliver sofort bis an den äußersten Rand der Strecke, fast bis auf das Gras! Dann zog der Fahrer plötzlich beim Geradeausfahren direkt vor der Rennleitung abrupt rüber und fuhr Oliver bewusst brutal über das Kart und über seine Beine, wodurch der Schwedter von der Strecke geschleudert wurde.
Bei der Kollision zog sich Oliver Verletzungen an den Beinen und dem Handgelenk zu. Unter Schmerzen konnte er nur humpelnd durch das Fahrerlager laufen.
Alle Rennvorfälle blieben von der Rennleitung ungeahndet. „Man habe nichts gesehen, es gab keinen Unfall", hieß es obwohl der Vorfall direkt auf Start-und-Ziel passierte.
Die Rennleitung hat bei jeder Veranstaltung neben der Fairness vor allem die Verantwortung für die Gesundheit und Sicherheit aller Fahrer. Sie hat die Aufgabe genau diese durch die Wahrung der offiziellen Regeln zum Verhalten auf der Strecke zu sichern. Im zweiten Rennen traten Oliver und sein Team nicht mehr an, da nach einer Vielzahl derartiger Vorfälle nun endgültig die Sicherheit und Gesundheit unseres Schwedter Fahrers nicht mehr gewährleistet war!
Darüber hinaus hätte der Schwedter ohnehin nur unter Schmerzen fahren können.
Dort wo das Kart steht geschah der brutale Crash. Lediglich zwei Meter vor der Rennleitung !